17.10.2025
Newsletter der Pfarrei Leinleiter- und Aufseßtal für Mitte Oktober.
- Gedanken:
"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen." (1. Mo. 26,24 - Losung vom Donnerstag)
Eigentlich geht es mir gut. Ich habe zu Essen, habe ein Dach über dem Kopf, habe es warm und auch Licht, habe eine sinnvolle Aufgabe (meistens), habe liebe Menschen um mich herum, leide keine materielle Not,... und doch schleicht sich immer wieder so ein dumpfes Bauchkribbeln und Unwohlsein ein, wenn ich die Nachrichten schaue, wenn ich Zeitung lese, wenn ich an die Prognosen für die Zukunft der Kirche denke und was das im Konkreten bedeuten könnte, wenn ich von Krankheit oder Unfall im Umfeld höre, wenn ich an die Zukunft meiner Kinder denke, wenn... manchmal mehr und manchmal weniger stark. Vielleicht noch keine richtige Furcht und Panik, aber doch so etwas wie Angst und Sorge, wie es werden könnte, ein Grübeln über Dinge, die meinem Einfluss gefühlt entzogen sind, die einfach auf mich zukommen.
Dann möchte ich mir die Zusage der Losung von Donnerstag auf der Zunge zergehen lassen, sie für mich durchbuchstabieren, den Kopf erheben und vorwärts schauen und auch gehen, weil Er eben an meiner Seite mitgeht, egal was kommen mag. "Heute und morgen bin ich geborgen, wie auch die Zeit verrinnt."
In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen eine gesegnete Zeit unter seinem Mitgehen,
Martin Völkel
P.S.: Das Gedächtnis ist ein seltsam Ding. Die Refrainzeile des Liedes "Der Tag vergeht" ist mir während des Schreibens samt Melodie in den Sinn gekommen. Bewusst gesungen habe ich sie vor langer Zeit, ich weiß es nicht mal mehr, Jahre oder Jahrzehnte her. Ich wusste nicht mal mehr, wie das Lied genau hieß oder wie der Rest davon ging. Dank Google weiß ich es nun wieder und kann auch für Interessierte einen YouTube-Link bieten, zum Anhören.
Ich kann nur empfehlen, viel zu singen, gerade in der Jugend- und jungen Erwachsenenzeit. Die Lieder, die sich durchs viele Singen einprägen, sind Schätze, die durchs Leben tragen. Und unverhofft tauchen sie wieder auf (der Theologe würde sagen, gottgewollt).
https://www.youtube.com/watch?v=ATsFwq_c9og
- Rückblick:
Wenn ich in meinem Kalender die letzten zwei Wochen zurückblicke, dann bleiben mir vor allem viele Veranstaltungen hängen, bei denen die Gemeinde auch Zeit hatte, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich denke, dass ist und wird zunehmend wichtiger, diese Orte zu haben. Und manchmal wäre ich gerne an zwei Orten gleichzeitig gewesen und konnte doch nur an einem teilnehmen. Dabei denke ich ans Mitarbeiterdankessen von Heiligenstadt, an den Regionalgottesdienst in Wüstenstein, an das Burgfest auf der Wernfels, an den ökumenischen Gottesdienst am 3. Oktober am Marktplatz in Heiligenstadt und auch an die Orgeleinweihung mit dem Empfang danach in Heiligenstadt. Ich denke aber auch an die weniger in der Öffentlichkeit präsenten Treffen in Haus-, Bibel- und Gebetskreisen, in der "Tankstelle" und dem Männertreff, im Jugendtreff und der Jungschar, die sich regelmäßig treffen, um christliche Gemeinschaft zu leben. Sie sind so wertvoll für ein geistliches gemeinschaftliches Leben. Und was ich oben im Postskriptum schrieb, gilt im besonderen Maße ja auch für alle Formen der Chorarbeit. Auch da wird christliche Gemeinschaft erfahrbar und Glauben gestärkt und gute Melodien eingeprägt.
- Ausblick:
Am kommenden Sonntag wird in Aufseß und Brunn der jährliche Tauferinnerungsgottesdienst gefeiert. Die Getauften aus Aufseß und Brunn bis ins Konfirmationsalter hinein werden per Brief dazu eingeladen. Im Gottesdienst geht es um das Hören, in zwei Kurzanspielen und mit dem blinden Bartimäus. Und natürlich werden auch wieder wie jedes Jahr die Taufkerzen an der Osterkerze zum Taufgedächtnis angezündet.
In Unterleinleiter gib es am Sonntag ein ökumenisch-musikalisches Highlight. Die Blaskapelle feiert ihren 100. Geburtstag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche. Er beginnt erst um 10:00 Uhr.
Die Woche darauf ist Elternabend mit den Konfirmandeneltern, die in den Konfi-Unterricht hineinschnuppern dürfen und eine thematische Einheit mitbekommen. Und auch für die Konfis folgt etwas besonderes. Sie übernachten von Freitag auf Samstag im GEZ mit einem coolen Programm, dass die Teamer für sie vorbereitet haben. Windig und stürmisch soll es dabei zugehen. Während die Konfis im Sturm "zittern", haben es die Mitarbeiter von Unterleinleiter und Wüstenstein warm und gemütlich beim Mitarbeiterdankessen in Wüstenstein beim Schoberth.
Am Samstag - 25. Oktober - ist die Friedhofsaktion in Aufseß. Alle Grabbesitzer sind eingeladen, mit Hand anzulegen, um den Friedhof zum "Glänzen" zu bringen. Die Hecke wird gestutzt, Laub gerecht, mancher Bewuchs gekürzt und weitere Arbeiten. Handwerkszeug ist bitte selber mitzubringen.
Am Reformationstag wird es einen ganz besonderen Fest-, Familien- und Jugendgottesdienst geben. Er steht unter dem Motto: "Zukunftsangst und Hoffnungszeichen". Eine unserer Bands wird den Gottesdienst mitgestalten. Als Prediger haben wir Hans-Jörg Kopp zu Besuch, der der Generalsekretär des CVJM Deutschland ist. Er wird aber nicht nur die Predigt halten (in der er auch Brücken zu Martin Luther und dem Reformationsfest schlägt, zu Zukunftsangst und Aufbruch, zu Hoffnungszeichen und Glaubensmut), sondern ebenso unserem CVJM den 2. Preis des Gründerpreises des CVJM Deutschland überreichen. Diesen haben wir mit der Gründung und Anstellung von Patrick, mit unserer Zukunftsvision gewonnen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen kleinen Empfang in der Kirche. Für Kinder und Jugendliche startet nach dem Gottesdienst im GEZ die Lichterparty mit Schwarzlicht, Discomusik und coolen Effekten - im Saal für die Kinder und im Keller für die Jugendlichen. Um Anmeldung über die HP des CVJM Fränkische Schweiz zu den Lichterpartys wird gebeten.
- Gemeindefrühstück:
Am 8. November ist wieder Gemeindefrühstück im Gasthaus Rothenbach in Aufseß ab 9 Uhr. Referent ist unser Patrick Blume zu einer Persönlichkeit der Kirchengeschichte, August Hermann Francke, dem Gründer der Halleschen Anstalten. Sein Leben und wie er es gelebt hat, hat Auswirkungen bis heute. Bitte meldet euch unter martin.voelkel@elkb.de oder 09198-998822 rechtzeitig bei mir an, so dass fürs Frühstücksbuffet geplant werden kann.
- Newsletter:
Der nächste Newsletter erscheint zum November. Redaktionsschluss für diesen ist dann: Do, 30. Oktober.
Behüt Sie / euch unser Gott, liebe Grüße,
Pfr. Martin Völkel mit Pfr. Peter Herbert
- Gedanken:
"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen." (1. Mo. 26,24 - Losung vom Donnerstag)
Eigentlich geht es mir gut. Ich habe zu Essen, habe ein Dach über dem Kopf, habe es warm und auch Licht, habe eine sinnvolle Aufgabe (meistens), habe liebe Menschen um mich herum, leide keine materielle Not,... und doch schleicht sich immer wieder so ein dumpfes Bauchkribbeln und Unwohlsein ein, wenn ich die Nachrichten schaue, wenn ich Zeitung lese, wenn ich an die Prognosen für die Zukunft der Kirche denke und was das im Konkreten bedeuten könnte, wenn ich von Krankheit oder Unfall im Umfeld höre, wenn ich an die Zukunft meiner Kinder denke, wenn... manchmal mehr und manchmal weniger stark. Vielleicht noch keine richtige Furcht und Panik, aber doch so etwas wie Angst und Sorge, wie es werden könnte, ein Grübeln über Dinge, die meinem Einfluss gefühlt entzogen sind, die einfach auf mich zukommen.
Dann möchte ich mir die Zusage der Losung von Donnerstag auf der Zunge zergehen lassen, sie für mich durchbuchstabieren, den Kopf erheben und vorwärts schauen und auch gehen, weil Er eben an meiner Seite mitgeht, egal was kommen mag. "Heute und morgen bin ich geborgen, wie auch die Zeit verrinnt."
In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen eine gesegnete Zeit unter seinem Mitgehen,
Martin Völkel
P.S.: Das Gedächtnis ist ein seltsam Ding. Die Refrainzeile des Liedes "Der Tag vergeht" ist mir während des Schreibens samt Melodie in den Sinn gekommen. Bewusst gesungen habe ich sie vor langer Zeit, ich weiß es nicht mal mehr, Jahre oder Jahrzehnte her. Ich wusste nicht mal mehr, wie das Lied genau hieß oder wie der Rest davon ging. Dank Google weiß ich es nun wieder und kann auch für Interessierte einen YouTube-Link bieten, zum Anhören.
Ich kann nur empfehlen, viel zu singen, gerade in der Jugend- und jungen Erwachsenenzeit. Die Lieder, die sich durchs viele Singen einprägen, sind Schätze, die durchs Leben tragen. Und unverhofft tauchen sie wieder auf (der Theologe würde sagen, gottgewollt).
https://www.youtube.com/watch?v=ATsFwq_c9og
- Rückblick:
Wenn ich in meinem Kalender die letzten zwei Wochen zurückblicke, dann bleiben mir vor allem viele Veranstaltungen hängen, bei denen die Gemeinde auch Zeit hatte, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich denke, dass ist und wird zunehmend wichtiger, diese Orte zu haben. Und manchmal wäre ich gerne an zwei Orten gleichzeitig gewesen und konnte doch nur an einem teilnehmen. Dabei denke ich ans Mitarbeiterdankessen von Heiligenstadt, an den Regionalgottesdienst in Wüstenstein, an das Burgfest auf der Wernfels, an den ökumenischen Gottesdienst am 3. Oktober am Marktplatz in Heiligenstadt und auch an die Orgeleinweihung mit dem Empfang danach in Heiligenstadt. Ich denke aber auch an die weniger in der Öffentlichkeit präsenten Treffen in Haus-, Bibel- und Gebetskreisen, in der "Tankstelle" und dem Männertreff, im Jugendtreff und der Jungschar, die sich regelmäßig treffen, um christliche Gemeinschaft zu leben. Sie sind so wertvoll für ein geistliches gemeinschaftliches Leben. Und was ich oben im Postskriptum schrieb, gilt im besonderen Maße ja auch für alle Formen der Chorarbeit. Auch da wird christliche Gemeinschaft erfahrbar und Glauben gestärkt und gute Melodien eingeprägt.
- Ausblick:
Am kommenden Sonntag wird in Aufseß und Brunn der jährliche Tauferinnerungsgottesdienst gefeiert. Die Getauften aus Aufseß und Brunn bis ins Konfirmationsalter hinein werden per Brief dazu eingeladen. Im Gottesdienst geht es um das Hören, in zwei Kurzanspielen und mit dem blinden Bartimäus. Und natürlich werden auch wieder wie jedes Jahr die Taufkerzen an der Osterkerze zum Taufgedächtnis angezündet.
In Unterleinleiter gib es am Sonntag ein ökumenisch-musikalisches Highlight. Die Blaskapelle feiert ihren 100. Geburtstag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche. Er beginnt erst um 10:00 Uhr.
Die Woche darauf ist Elternabend mit den Konfirmandeneltern, die in den Konfi-Unterricht hineinschnuppern dürfen und eine thematische Einheit mitbekommen. Und auch für die Konfis folgt etwas besonderes. Sie übernachten von Freitag auf Samstag im GEZ mit einem coolen Programm, dass die Teamer für sie vorbereitet haben. Windig und stürmisch soll es dabei zugehen. Während die Konfis im Sturm "zittern", haben es die Mitarbeiter von Unterleinleiter und Wüstenstein warm und gemütlich beim Mitarbeiterdankessen in Wüstenstein beim Schoberth.
Am Samstag - 25. Oktober - ist die Friedhofsaktion in Aufseß. Alle Grabbesitzer sind eingeladen, mit Hand anzulegen, um den Friedhof zum "Glänzen" zu bringen. Die Hecke wird gestutzt, Laub gerecht, mancher Bewuchs gekürzt und weitere Arbeiten. Handwerkszeug ist bitte selber mitzubringen.
Am Reformationstag wird es einen ganz besonderen Fest-, Familien- und Jugendgottesdienst geben. Er steht unter dem Motto: "Zukunftsangst und Hoffnungszeichen". Eine unserer Bands wird den Gottesdienst mitgestalten. Als Prediger haben wir Hans-Jörg Kopp zu Besuch, der der Generalsekretär des CVJM Deutschland ist. Er wird aber nicht nur die Predigt halten (in der er auch Brücken zu Martin Luther und dem Reformationsfest schlägt, zu Zukunftsangst und Aufbruch, zu Hoffnungszeichen und Glaubensmut), sondern ebenso unserem CVJM den 2. Preis des Gründerpreises des CVJM Deutschland überreichen. Diesen haben wir mit der Gründung und Anstellung von Patrick, mit unserer Zukunftsvision gewonnen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen kleinen Empfang in der Kirche. Für Kinder und Jugendliche startet nach dem Gottesdienst im GEZ die Lichterparty mit Schwarzlicht, Discomusik und coolen Effekten - im Saal für die Kinder und im Keller für die Jugendlichen. Um Anmeldung über die HP des CVJM Fränkische Schweiz zu den Lichterpartys wird gebeten.
- Gemeindefrühstück:
Am 8. November ist wieder Gemeindefrühstück im Gasthaus Rothenbach in Aufseß ab 9 Uhr. Referent ist unser Patrick Blume zu einer Persönlichkeit der Kirchengeschichte, August Hermann Francke, dem Gründer der Halleschen Anstalten. Sein Leben und wie er es gelebt hat, hat Auswirkungen bis heute. Bitte meldet euch unter martin.voelkel@elkb.de oder 09198-998822 rechtzeitig bei mir an, so dass fürs Frühstücksbuffet geplant werden kann.
- Newsletter:
Der nächste Newsletter erscheint zum November. Redaktionsschluss für diesen ist dann: Do, 30. Oktober.
Behüt Sie / euch unser Gott, liebe Grüße,
Pfr. Martin Völkel mit Pfr. Peter Herbert
