Newsletter der Pfarrei Leinleiter- und Aufseßtal
Er wird zukünftig immer Anfang und Mitte eines Monats eingestellt und per Mail versandt werden - meist an einem Freitag.
Im Terminplan finden sich die Zeiten von Gottesdiensten und Veranstaltungen.
- Monatsspruch März: "Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier." (Mk. 16,6)
An anderer Stelle sagt der Engel am leeren Grab mit ähnlicher Zielrichtung: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier!" Für mich steckt darin auch der Ruf zum Aufbruch. Es ändert sich etwas, Neues ist entstanden, das Alte ist vergangenen. Es ist ein Blick in die Zukunft, in das Neue hinein. Wir tun als Kirche und Gemeinde gut daran, vorwärts zu gehen, Neues zu wagen, offen zu sein, wo er uns begegnen will. Denn in allem Aufbruch kommt er - der Auferstandene und Lebendige - uns schon längst entgegen. Das Evangelium muss laufen hin zu den Menschen. Wenn wir nur beim Altvorderen bleiben, werden wir irgendwann alleine in der leeren Grabhöhle sitzen und der Engel wird uns sagen müssen: Er ist auferstanden, er ist nicht hier.
In diesem Sinne wünsche ich euch/Ihnen eine gesegnete Passionszeit,
Martin Völkel
- Rückblick:
Im Februar waren wir drei Tage mit den Konfis auf Konfi-Castle auf der Burg Wernfels. Ich finde es jedes Mal klasse, mit vielen jungen Menschen zusammen den Glauben zu feiern und neue Impulse zu bekommen. Manchmal denke ich mir fast, die Rüstzeit ist für die vielen ehrenamtlichen jugendlichen Mitarbeiter viel wichtiger, als für die Konfis selber. Mit ein, zwei Jahren Abstand wird vieles noch einmal viel bewusster und intensiver miterlebt. Danke an Tom, Kathrin, Vivien, Micha, Leonie, Johannes, Stella, Hanna und Lewis für euren Einsatz. Und genauso gut finde ich es, dass die Mitarbeiter inzwischen aus fast allen Gemeinden kommen. Auch hier wächst ein gemeinschaftliches Miteinander heran.
Trotz der Leitungsverantwortung und Vorbereitung von Bibelarbeiten und Programm, genoss ich in den Faschingsferien herrliche Tage beim Schifahren in Südtirol bei zumeist Sonnenschein und gutem Schnee. Dazu eine gute Gruppe von jung und alt, die miteinander Gemeinschaft erlebten und auch viel Austausch ermöglichten, wie woanders in Gemeinden in Bayern und Württemberg Glaube gelebt, aber auch manchmal unter den Veränderungen gelitten wird. Gerade die Kinder und Jugendlichen genossen es, mit gleichaltrigen unterwegs zu sein. Und alle waren sich einig, dass es die Familienskifreizeit wieder geben sollte.
Mit dem Ende der Faschingsferien ging auch der Dienst meines geschätzten Kollegen Thomas Bruhnke zu Ende. Am 3.3. wird er im Gottesdienst verabschiedet und entpflichtet. Sein Abschiedsgruß findet sich im Gemeindebrief, der heute frisch von der Druckerei kam und in den nächsten Tagen ins Haus flattern wird und in seinem letzten Heiligenstädter Newsletter, den er letzte Woche versandt hat. Auch bei mir schwingt ein ziemliches Stück Wehmut mit, da wir uns doch gut ergänzt haben und es ein solch gutes kollegiales Miteinander in den Jahren davor nicht gab. Viel Neues wartet nun auf mich und Peter Herbert, in das wir uns nach und nach einfinden werden.
Die Gründung der Pfarrei Leinleiter- und Aufseßtal ist nun offiziell rückwirkend zum 1.1.2024 genehmigt worden. So war es in der Februarausgabe des Amtsblattes der Landeskirche mit Unterschrift vom 11.1.24 zu lesen. Das erste offizielle Schreiben darüber kam dann per Mail Mitte Februar. Schön wäre es, unseren Zusammenschluss an einem der sommerlichen Regionalgottesdienste mit einem Fest- und Gründungsgottesdienst zu feiern. Vielleicht wird ja unser am kommenden Wochenende neu eingesetzter Dekan uns den Gottesdienst halten können.
Ausblick:
Für alle Kurzentschlossenen: Der Elternbeirat des Heiligenstädter Kindergartens organisiert am kommenden Samstag zum dritten Mal einen Second-Hand-Basar. Es ist ein Selbstverkäufer Basar, der alles rund um Baby, Kind und Schwangerschaft anbietet: Samstag, 24. Februar 2024 von 13 Uhr bis 16 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in Heiligenstadt. Kaffee und Kuchen gibt es auch - auch zum Mitnehmen! Der Elternbeirat des Haus für Kinder "Schneckenhaus" freut sich auf Ihren Besuch! (Christine Dorsch)
Der März beginnt mit dem Weltgebetstag, der in drei Gemeinden ökumenisch gefeiert wird. Angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und Palästina seit dem 7. Oktober wollen wir ein ökumenisches Hoffnungszeichen gegen Gewalt und Hass unter dem Thema des WGT „… durch das Band des Friedens“ setzen. Die biblischen Texte der Gottesdienstordnung, besonders Psalm 85 und Eph 4,1–7 können in der aktuellen Situation tragen. Die Geschichten dreier Frauen geben einen Einblick in Leben, Leiden und Hoffnungen in den besetzten Gebieten.
Wie oben schon erwähnt, wird Pfarrer Thomas Bruhnke am 3. März in den Ruhestand verabschiedet. Um 14:00 Uhr ist der Gottesdienst in der St. Veits- und Michaelskirche in Heiligenstadt, in dem er seine letzte Predigt hält und danach von seinem Dienst in Heiligenstadt entpflichtet wird. Anschließend gibt es einen Empfang im Gemeindezentrum. Abschließen wird der Tag mit einem Lobpreisgottesdienst mit Abendmahl gegen 17:30 im Gemeindezentrum.
Anfang März findet auch das Gemeindefrühstück mit CVJM-Generalsekretär Michael Götz statt. Er hat ja letzte Jahr beim Regionalgottesdienst in Heiligenstadt gepredigt. Sein Thema beim Gemeindefrühstück wird sein: "Maos fromme Enkel - Christen in China". Durch viele Besuche und Austauschprogrammen mit CVJMs in Hong Kong und China hat er einen guten Einblick in eine für uns ungewohnte Welt. Sicher ein spannender Blick über den Tellerrand. Anmeldung übers Pfarramt in Aufseß.
Abendmahl mit Kindern: In der Praxis heißt das, wo Eltern ihre Kinder mitnehmen und Jugendliche nach vorne kommen und ihre offenen Hände bei der Austeilung hinhalten, bekommen sie Brot und den Kelch gereicht. Mit den Einzelkelchen ist es in der Austeilung auch einfacher geworden. Roter Traubensaft und Weißwein unterscheiden sich farblich und jeder kann den Kelch nehmen, der für ihn passend ist. Damit sind auch Menschen eingeschlossen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol trinken dürfen oder ihn nicht mögen.
Die ForuM-Studie und der Umgang mit deren Ergebnissen hat für Betroffenheit gesorgt. Die Kirche hat Schuld auf sich geladen und Vertrauen verspielt. Auch wir als Pfarrei werden uns Gedanken machen müssen, wie wir präventiv sexualisierte Gewalt vermeiden können und welche Interventionsschritte nötig sein werden. Im Laufe des Jahres wird ein Schutzkonzept erarbeitet werden, sowohl auf Dekanatsebene als auch für alle Pfarreien des Dekanats. Eine Präventionsbeauftragte für das Dekanat und Ansprechpersonen für Betroffene in den Pfarreien sollen gefunden werden. Für diese wird es auch Schulungen geben. Wenn jemand Interesse hat, an der Entwicklung eines solchen Schutzkonzeptes auf Pfarreiebene mitzuarbeiten, möge er sich bei mir melden.
Soweit die Informationen und Neuigkeiten aus der neuen Pfarrei.
Behüt Sie / euch unser Gott, liebe Grüße,
Pfr. Martin Völkel