Konfirmation

Zur Konfirmation festlich geschmückte Kirche
Bildrechte Martin Völkel
  Die zur Konfirmation festlich geschmückte
  St. Stephanuskirche in Brunn.

Die meisten werden bereits als kleine Kinder getauft, damit sichtbar wird, dass Gott die Menschen annimmt, ohne dass sie eine Vorleistung erbringen müssen und können. Die kleinen Kinder können noch nicht sagen, dass sie getauft werden und zu Gott gehören wollen – das tun ihre Eltern und Paten für sie.

Zum Christsein gehört aber auch das eigene, persönliche "Ja" zu Gott. Damit ist die Konfirmation folgerichtig der nächste Schritt im Leben eines evangelischen Christen. Die Jugendlichen entscheiden sich selbst dazu, ein Teil der Gemeinde zu sein. Jeder bekommt im Konfirmationsgottesdienst die Hand aufgelegt und den Segen Gottes zugesprochen. Die Konfirmierten gehören jetzt zu den "erwachsenen" Christen. Sie dürfen das Patenamt übernehmen und an der Wahl zum Kirchenvorstand teilnehmen.

 

festlich geschmückte Banktür
Bildrechte Regina Horn
Festlich geschmückte
Sitzbanktür bei einer
Konfirmationsfeier in der
Aufseßer Schlosskirche.
Vorbereitung zur Konfirmation

Die Konfirmanden bereiten sich zusammen mit dem Pfarrer ein knappes Jahr lang im Konfirmandenunterricht auf das große Fest vor. Sie lernen den Ablauf des Gottesdienstes kennen, besprechen das Glaubensbekenntnis und Gebete und erfahren mehr über das Lebens als Christ. Die jungen Menschen besuchen den Sonntags-Gottesdienst und wenn möglich auch besondere Feste wie Taufe, Hochzeit und auch Trauerfeiern. Ein Gemeindepraktikum gibt Einblicke in den Gemeindealltag. Gegen Ende ihrer Zeit entwerfen und gestalten sie einen eigenen Gottesdienst für die Gemeinde, den Themengottesdienst der Konfirmanden. So erfahren Sie nicht nur in der Theorie, wie „Kirche“ abläuft.

Zur Konfirmandenzeit gehören auch zwei Freizeiten dazu: einmal wird gemeinsam mit Konfirmanden anderer Gemeinden des Dekanats ein Wochenende weggefahren, das andere Mal wird mit anderen Gemeinden das Konfi-Castle des CVJM Bayern auf der Burg Wernfels besucht.

Die Konfirmanden aus unseren beiden Kirchengemeinden haben zusammen mit den Konfirmanden der neuen Pfarrei in Heiligenstadt Konfirmandenunterricht.

 

Pfr. Völkel beim Konfirmationsgottesdienst in Brunn.
Bildrechte Martin Völkel
   Pfr. Völkel bei der Konfirmation in Brunn.
Konfirmationstermin

Durch die Umstrukturierung in der neuen Pfarrei wandert der Konfirmationstermin vom Palmsonntag hin zum Wochenende nach den Osterferien. Am Palmsamstag nachmittag findet ein Gottesdienst aller Konfirmanden der Pfarrei mit Familie und deren Paten statt, in dem die Beichte abgelegt und gemeinsam Abendmahl gefeiert wird.

Am Wochenende nach den Osterferien findet dann die eigentlichen Konfirmation statt. Die einzelnen Jahrgänge entscheiden je für sich, ob die Konfirmation nur in Aufseß oder nur in Brunn gefeiert wird.

Die Konfirmation 2024 ist am Sonntag, dem 15. April.
 

Wer kann konfirmiert werden?

Konfirmiert wird bei uns in der Regel, wer zum Zeitpunkt der Konfirmation normalerweise in der 8. Klasse ist, also 13 bis 14 Jahre alt ist. Ein Jahr vorher, also Mitte des 7. Schuljahres, beginnt der Konfirmandenunterricht. Die Jugendlichen, die nach unserem Wissen in dieser Altersgruppe sind, bekommen rechtzeitig vor der Anmeldung einen Brief mit der Einladung zum Anmeldeabend. Die Anmeldung zur Konfirmation findet ein Jahr vor der Konfirmation um Ostern herum statt. Wer keinen Brief bekommt, aber trotzdem im nächsten Jahr konfirmiert werden möchte oder ein Jahr später konfirmiert werden möchte, weil er später eingeschult wurde, meldet sich bitte einfach bei uns im Pfarramt.

 

Elternabende

Während des Konfirmandenjahres finden in der Regel drei Elternabende statt. Wir finden es wichtig, dass die Eltern aktiv zur Vorbereitung auf die Konfirmation mit beitragen, indem sie mit ihren Kindern über ihren Glauben sprechen und mit ihnen zusammen in den Gottesdienst gehen.