Taufvorbereitung

Kontakt mit dem Pfarramt

Wenn Sie sich selbst oder Ihr Kind taufen lassen wollen, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Völkel. Er wird mit Ihnen einen Termin für ein Taufgespräch vereinbaren, in dem wir alle weiteren Fragen in Ruhe besprechen können.

Beim Taufgespräch werden alle notwendigen Modalitäten geklärt. Gemeinsam suchen wir einen Taufspruch aus, wählen Lieder für den Gottesdienst und besprechen den allgemeinen Ablauf. Gerne dürfen Sie Ihre Wünsche äußern, wenn es um musikalische Umrahmung oder Beiträge der Verwandten und Freunde geht. Weil die Paten bei der Taufe und bei der späteren Begleitung des Täuflings eine wichtige Rolle spielen, wäre es schön, wenn sie schon beim Taufgespräch dabei sind.

 

Taufkerze auf dem Altar
Bildrechte Regina Horn
Taufkerze auf dem Altar
Wann und wo findet die Taufe statt?

Bei der Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinde aufgenommen. Wir halten es deshalb für wichtig, dass die Gemeinde bei der Taufe dabei ist. Darum taufen wir in aller Regel im Sonntagsgottesdienst. Das ist erfahrungsgemäß für alle Beteiligten ein schönes, eindrückliches Erlebnis. Und wenn es in diesem Gottesdienst etwas lebhafter und lauter zugeht als sonst, nimmt das keiner übel.

Eine ganz besondere Erfahrung ist die Taufe in der Osternacht, dem ursprünglichen Tauftermin der ersten Christen vor fast 2000 Jahren. Hier wird die Verbindung von Taufe, Auferstehung und ewigem Leben noch einmal besonders deutlich.

Eine weitere besondere Erfahrung ist die Taufe in unserem jährlichen Tauferinnerungsgottesdienst. Er findet meist im Herbst statt, alle Täuflinge bis ins Konfirmandenalter werden dazu schriftlich eingeladen und er wird als Familiengottesdienst gefeiert.

 

Wer kann Pate bzw. Patin werden?

Jeder getaufte Christ, der Mitglied einer christlichen Kirche ist, kann Taufpate werden. (Wenn keiner der Eltern evangelisch ist, braucht das Kind einen evangelischen Paten.) Sie sollten bedenken: Ihr Kind wird durch die Taufe in die christliche Gemeinschaft aufgenommen und soll positive Erfahrungen mit dem Glauben und unserer Kirche machen. Patinnen und Paten, die eine positive Einstellung zur Kirche haben, machen es dem Kind leichter. Wer aus der Kirche ausgetreten ist, hat damit das Recht verloren, Taufpate zu sein.

Von Patinnen bzw. Paten, die nicht zu unserer Kirchengemeinde gehören, benötigen wir eine Patenbescheinigung. Die gibt es im Pfarramt der Heimatgemeinde.

 
Auswahl eines Taufspruches

Jeder Täufling bekommt einen biblischen Vers mitgegeben, der ihn oder sie ein Leben lang begleiten soll. Wählen Sie ihn mit Sorgfalt aus und besprechen Sie ihre Entscheidung mit dem Pfarrer im Taufgespräch.

Eine Hilfe dazu finden Sie hier oder auch hier.

 
Taufbaum
Taufbaum in der Schloßkirche Aufseß
Bildrechte Martin Völkel

Bei diesem Fest gibt es in unserer Gemeinde eine Besonderheit. Sowohl in Aufseß als auch in Brunn steht in unseren Kirchen seit 2019 ein Taufbaum. An diesem hängen

unsere Täuflinge als "Früchte". Ein kleines Porträtfoto des Täuflings (max. 4 cm breit und 5 cm hoch) wird auf einen Papierapfel geklebt, laminiert und aufgehängt. Auf die Rückseite des Apfels kann der Name und/oder der Taufspruch geschrieben werden. Dieses Bild bleibt dann bis zur Konfirmation am Baum hängen und wird im Konfirmationsgottesdienst geerntet.

Der Taufbaum ist unter anderem eine Anspielung auf den Baum des Lebens aus dem Paradies und symbolisiert, dass wir durch die Taufe in Gott verwurzelt sind, zu ihm gehören und Anteil an seinem Leben haben.